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Ne Jeck im Rähn
Die „Eifler-Schnüss“ im rheinischen Karneval. Nicht nur aufgrund seines quietschgelben Friesennerzes eine auffällige Erscheinung. Seine Geschichten und Verzällcher uss em Levve haben es in sich. Ob Oma und Opa, sing Frau oder singe beste Fründ Hahne
Hermann, keiner ist vor ihm sicher und das immer mit einer großen Portion Selbstironie. Er lässt mit seiner traditionellen Büttenrede in Mundart bestimmt keinen im Regen stehen.
Den „Jeck im Rähn“ mimt Björn Wassong (37) aus Mechernich-Weyer bereits seit dem Jahr 2006. Vorher war der 1. Vorsitzende der KG Weyerer Blömche 1971 e.V. jedoch auch schon als Redner in der Region aktiv. Seine karnevalistische Ader muss er von
seinem Großvater mütterlicherseits geerbt haben: „Wenn et Trömmelche ging, war er angeblich nicht mehr zu halten!“ so Wassong. Wassong selbst stand in seinem Eifler Heimatort schon in früher Kindheit auf der Karnevalsbühne. Anfangs als Tänzer und
Sänger, nachher als Redner in der Bütt, im Zwiegespräch und als Sitzungspräsident. 1997 war er als Kinderprinz im Dreigestirn unterwegs. Im Jahr 2015 erfüllte er sich den Traum des „richtigen“ Prinzen im Jubiläumsdreigestirn der Gesellschaft. Mittlerweile ist er auch weit über die Grenzen seines Wohnortes als Büttenredner und Sitzungspräsident bekannt.
Diese Bekanntheit brachte ihn über einen kuriosen Weg im Frühjahr 2019 zum Literarischen Komitee. „Wenn ich es einmal auf die Damensitzung nach Mechernich schaffe, höre ich auf!“ soll er gesagt haben. Dieses Highlight erlebte er im Jahr 2019. Doch
von Aufhören keine Spur - im Gegenteil! Durch diesen Auftritt wurde er für das Literarische Komitee „entdeckt“. Et kütt eben, wie et kütt!